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Stopp Pflexit

26. August 2024 – Die Pflegeinitiative wurde beim Stimmvolk im Jahr 2021 sehr deutlich angenommen.

Lange erschien es jedoch so, dass jeder der involvierten Player und Verantwortlichen die notwendigen Handlungen wie eine „heisse Kartoffel“ weitergab. Der Kanton meinte, der Bund solle – der Bund findet, es sei Sache des Kantons.
Der Bundesrat gliederte die Herausforderungen alsdann in zwei Etappen: Es müssen mehr Pflegefachkräfte ausgebildet und die Arbeitsbedingungen müssen verbessert werden.
Der Regierungsrat sieht für die Förderung der Ausbildung im Bereich Pflege rund 100 Mio. Franken (welche in 3 Teilprojekte gegliedert sind) für acht Jahre vor. Diese breite Ausbildungsoffensive wird national anhand eines Monitorings überprüft.
Im Zentrum der 2. Etappe stehen Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die Möglichkeit zur beruflichen Entwicklung in der Pflege und die angemessene Abgeltung der Pflegeleistungen an.
Hier wird gefordert, dass bestimmte Massnahmen, also konkrete Vorschläge wie z.B. «Verlängerung Ankündigungsfrist Dienstpläne oder Lohnzuschläge für kurzfristige Arbeitseinsätze», direkt ins Gesetz geschrieben werden.
Ziel ist es die Berufsaustrittsquote massiv zu senken.
Der Kanton, wie auch alle beteiligten Stakeholder, sind gefordert, die notwendigen Massnahmen weiter voranzutreiben und umzusetzen.
Die Mitte anerkennt die bereits zum Teil umgesetzten Massnahmen der Regierung, wünscht jedoch mit der Überweisung dieser Motion, dass weitere gesetzliche Grundlagen geschaffen werden, um die Anliegen der Pflegeinitiative im Kanton Zürich konsequent in allen Belangen und rasch umzusetzen.